2016-08-28 (HG) Ob man um 13.00 Uhr bei sengender Sonne und 34 Grad im Schatten unbedingt 90 Minuten dem runden Leder nachjagen muss, bleibt dahingestellt! Doch was will man machen, wenn man muss! So erfüllten heute um die Mittagszeit die Zweite Mannschaft des FC Naurod, unser Team und Schiedsrichter Benjamin Rauschenberg auf der tollen Nauroder Sportanlage ihre Pflicht!
Die Gastgeber kamen mit der Hitze besser zurecht und bestimmten über die gesamte Spielzeit das Geschehen. Kaum zu glauben, dass diese Elf vergangenen Sonntag gegen den SV Erbenheim mit 0:7 unter die Räder gekommen ist!
Unsere Jungs kamen überhaupt nicht ins Spiel und so waren Highlights – abgesehen von einigen Einschussmöglichkeiten – Mangelware. Im Sturm wurde beständig zu eigensinnig und in der Abwehr zu lässig operiert! Doch, wie gesagt: sengender Sonne und 34 Grad!
Auf ein Tor mussten die im Schatten stehenden Zuschauer bis zur 64. Minute warten. Dann war Daniel Lauf zur Stelle und brachte die Gastgeber in Führung.
Kurz danach hatten Eric Eggert und Daniel Künzl die Möglichkeit auszugleichen, doch es blieb bei der knappen Führung des FCN. Warum auch immer: Unsere Jungs kamen total ins Schwimmen und Naurod startet einen Angriff nach dem anderen in Richtung Nullachtergehäuse.
Daniel Pollner musste öfters zeigen, was er kann, um einen weiteren Gästetreffer zu verhindern. Zwar wurde er zweimal überwunden, aber beide Male (einmal vielleicht zu Unrecht) entschied der ansonsten sehr gut leitende Unparteiische auf Abseits! Tiefes Durchatmen bei den Hafenstädtern!
Und just in dieser Drangphase erwischte es die Gastgeber wie aus heiterem Himmel! Daniel Künzl, der in der zweiten Hälfte ins Spielgeschehen eingriff, machte in der 75. Minute das 1:1. Unverhofft kommt eben oft!
Die Nauroder waren zwar geschockt, spielten dennoch konzentriert weiter und setzten postwendet die Kugel nur auf den Pfosten! Da aber auch unsere Jungs noch eine gute Torchance in den Sand setzten, war es dann – nicht ganz objektiv durch die schwarz-weiß eingefärbte Fanbrille gesehen - irgendwie "gerecht", dass es beim Remis blieb!
Fotostrecke: Dr. Manfred Voigt