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Erbsensuppe kann nicht jeder kochen!

2013-07-16 (hg) Das Märchen vom Wolf und den sieben Geißlein kennen Sie bestimmt, aber kennen Sie auch das Märchen von dem Nullachter-Erbsensuppenessen?  

Nein? Dann wollen wir diese an dieser Stelle erzählen:

Vor vielen, vielen  Jahren tischten die Nullachter jeweils um die Mittagszeit des vierten Hafenfesttages auf ihrem Sportplatz eine ganz lecker schmeckende Erbsensuppe auf. Die Menschen pilgerten aus allen Gassen und Ecken zum Nullachter-Sportplatz, versammelten sich um den riesengroßen Kochtopf und ließen sich die leckere Hausmannskost, wahlweise mit und ohne Würstchen schmecken!

Doch dann, als der Frühschoppen  des Hafenfestes nicht mehr in einem Festzelt auf dem Kerbeplatz, sondern auf der Hafenpromenade gefeiert wurde, blieben die Erbsensuppenfans aus und die Nullachter-Küchenfee Rita sprach: „Nun ist’s vorbei mit der Erbsensuppenkocherei!“ Fortan gab es keine Suppe mehr!

Doch da waren Männer,ältere Herren, die einst im Nullachtertrikot Fußball spielten, denen diese Entscheidung sehr missfiel. Bei  ihren regelmäßigen Treffen, freitags in gemütlicher Bierrunde, träumten sie nicht nur von alten Fußballzeiten, sondern auch von der Hafenfest-Nullachter-Erbsensuppe!  Und eines freitags im Frühjahr des Jahres 2013 kamen sie auf die glorreiche Idee, in diesem Jahr an Hafenfestsamstag einen Erbsensuppenfrühschoppen zu organisieren!

Flugs eilten sie zur Nullachter-Küchenfee Rita und bezirzten diese: „Ach liebe Rita, überlass uns doch am Hafenfestsamstag deine Küche. Wir wollen an die Tradition früherer Zeiten anknüpfen und zu einem Erbsensuppenfrühschoppen einladen. Und du, liebe Rita, so versprachen sie hoch und heilig , du brauchst dich um nichts zu kümmern!“

Rita, die ansonsten im Nullachtervereinsheim mit strenger Hand Regie führt, erlag dem Charm der „alten Garde“ und willigte ein!  

Der Nullachtertreff öffnete am Samstag pünktlich um 11 Uhr seine Tore und viele Gäste kamen in Vorfreude auf die leckere Nullachter-Erbsensuppe, die ab 12 Uhr serviert wurde!  

Das Ende der Geschichte ist schnell erzählt: Rita, die gute Nullachterküchenfee, musste gleich am Montag einen auf Erbsensuppendepression spezialisierten Arzt in Mainz aufsuchen! Die „alte Garde“ hatte am Kochtopf total versagt! Rita mit letzten Kräften vor dem Arzttermin: „Wenn mir in den nächsten Tagen einer von den „Fertigsuppenkünstlern“  unter die Augen kommt, hat er verdammt schlechte Karten!“   

Ungeachtet des „Erbsensuppenskandals“ war der „Nullachter-Treff“ am Freitag und Samstag wieder eine runde Sache und allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie den Gästen gilt unser Dank!

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